In Issing werden in den nächsten Tagen Fragebögen an alle Haushalte verteilt, in denen die Gemeinde das Interesse und den Bedarf an einer zentralen Wärmeversorgung abfragt.
Hintergrund ist ein Vorschlag aus der vergangenen Bürgerversammlung, im Zusammenhang mit der Planung des neuen Baugebietes Issing-Ost (nördlich der Dießener Straße) die Möglichkeit einer zentralen Heizungsversorgung zu prüfen. Der Gemeinderat hat beschlossen, dafür ein professionelles Energiekonzept erstellen lassen. Dieses kann sich auf das geplante Baugebiet konzentrieren, könnte aber auch benachbarte Bereiche wie die Abt-Moosmüller-Straße oder die Straße „Am Asper“, gegebenenfalls sogar das ganze Dorf Issing umfassen. Offen ist ebenso noch, welche Art von Wärmenetz – Erdwärme, Hackschnitzel, Gas – möglich und wirtschaftlich wäre.
Um den Umgriff des geplanten Energiekonzepts richtig einschätzen zu können, muss die Gemeinde wissen, wo in Issing überhaupt Interesse an einem Anschluss an eine zentrale Heizungsversorgung besteht. In einem ersten Schritt wird deshalb gefragt, ob der Anschluss an ein Wärmenetz für den jeweiligen Haushaltin Frage käme.
In einem zweiten Schritt bräuchten die Gemeinde aber auch zentrale Daten der potenziellen Abnehmer, u.a. über Art des Gebäudes, die derzeitige Heizung und den Brennstoffverbrauch. Nur mit diesen Informationen kann ein aussagekräftiges Energiekonzept erstellt, eine zentrale Heizungsversorgung geplant und ihre Wirtschaftlichkeit berechnet werden.
Die mit dem Fragebogen gewonnenen Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nur zweckgebunden für die geschilderten Planungen verwendet.
Mit einer Antwort auf den Fragebogen gehen die Hauseigentümer noch keinerlei Verpflichtung ein. Die Abfrage dient derzeit nur dazu, den Umgriff des beschlossenen Energiekonzepts festzulegen und die Größenordnung einer möglichen zentralen Heizungsversorgung einzuschätzen.
Die Gemeinde bittet um Rückgabe des Fragebogens bis spätestens 30. November 2020.