Zwischen Stadl und Pflugdorf steht die Leonhardikapelle (Bild), ein kleiner achteckiger Barockbau aus dem Jahr 1696 – diese Jahreszahl steht auf einer Tontafel an der Südseite -, der etwa 50 Personen Platz bietet. Der kleine Altar trägt Figuren von Luidl, dem bekanntesten Landsberger Bildschnitzer. Die Kapelle wurde 1961 restauriert und der Eingang dabei nach Westen verlegt.

Westlich von Stadl befindet sich außerdem eine sehr alte Feldkapelle, die Angerkapelle mit einigen Votivtafeln. Sie wurde 1670 erbaut, wie über dem Eingang fast unleserlich zu erkennen ist. Die Kapelle hat keine Fenster und ist nach Süden offen mit einer zweiflügeligen Holztür. In der Kapelle befand sich ein geschnitztes Kruzifix. Dieses verkaufte der Bürgermeister Zimmermann, dem das Grundstück und die Kapelle gehörten, dem berüchtigten Bader und Antiquitätenhändler Leinböck aus Landsberg. Zusammen entfernten sie eines Nachts das Kruzifix und Zimmermann hängte eine Christusfigur aus Gips hinein. Die Stadler verurteilten diese Tat.

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